Niemand beginnt seinen Weg allein, irgendwer, irgendwas ist da immer, dass dich begleitet.

Meist erkennst du es nicht auf den ersten Blick. Manchmal verkleidet es sich. Oft meint es das alles ja nur gut. Oder es will nur helfen, macht sich sorgen. Manchmal will es Stolz sein, vielleicht mit deinen Leistungen seine Freunde beeindrucken. Was du machst für sich beanspruchen. Hin und wieder zeigt es auch seine Gleichgültigkeit und dass du seine Gunst nicht verdient hast. Vielleicht bist du auch nicht gut genug und wirst es allein nie zu etwas bringen. Aber meistens will es dich beschützen und dich unterstützen. Und ein bisschen Aufmerksamkeit als Gegenleistung. Vor allem aber will es nur dein Bestes.

Von außen engt es dich ein und trotzdem sitzt es irgendwo ganz tief in dir.
Dort musst du es suchen.

Um deinen eigenen Weg zu gehen, musst du es finden, ihm einen Namen geben, dich befreien. Du musst lernen frei zu atmen und zu denken. Einen Schritt vor den anderen setzen.

Es ist ein langer Weg. Und bestimmt kein Spaziergang.
Über Felsen und Klippen, durch Schluchten und dunkle Täler.
Vielleicht wirst du leiden, weinen, schreien, vielleicht wirst du stumm sein oder laut lachen.

Was immer du auf diesem Weg findest, es wird sich lohnen. Du wirst etwas zurücklassen.
Du wirst dich befreien.
Du wirst dich finden.

Und du wirst zurückkommen. Allein, ohne es.

Du wirst jemand anders sein.

Du wirst frei sein.

Und es wird schwer sein – aber nicht mehr für dich.